Schon lange habe ich mich auf den Leipziger Opernball gefreut. Das ist immer ein besonderes Erlebnis: rauschende Roben, kulinarische Köstlichkeiten, viele Bekannte und natürlich Promis. Natascha Ochsenknecht, Massimo Sinato und Rebecca Mir, Wolke Hegenbarth, Boss Hoss und noch viiiiiele mehr.
Das Schönste mit sind die vielen tollen Kleider. Ich hatte mich in diesem Jahr für ein langes blaues Kleid entschieden und dazu – erstmals – auf High Heels verzichtet und statt dessen zu einer gemäßigten Variante gegriffen. Das hat sich auf jeden Fall ausgezahlt: Meine Füße haben diese Nacht ohne Blasen und sonstige Blessuren überstanden.
Entsprechend des Themas „Russland“ gab es in diesem Jahr sehr viel Folklore. Uns Ostdeutschen ist das ja nicht fremd und für viele bestimmt wieder einmal sehr schön, das zu erleben. Zu vorgerückter Stunde wurde sogar im Foyer getanzt. Kulturelles Highlight war die „Russendisco“ – Multitalent Wladimir Kaminer und seine Frau Olga legten auf – und der Raum kochte.
Absoluter Höhepunkt: quasi ein Privatkonzert von Billy Ocean. Jung und Alte rockte und auf den Rängen zuckten die Hüften. Es gibt Momente, da denke ich: Das jetzt hier hatte ich zwar nicht direkt auf dem Schirm, aber es ist einfach Hammer!
Es gab aber auch noch einen Wermutstropfen: Den Porsche habe ich nicht gewonnen. Eine Kollegin vom MDR hatte stattdessen die richtige Losnummer. Aber im nächsten Jahr gibt es ja wieder einen Leipziger Opernball.