Es ist eine faszinierend und zugleich surreale Welt, die sich zweimal jährlich in Berlin zur Mercedes Benz Fashion Week bietet. Da sind die deutschen Modemacher, die ihre Kollektionen vor ausgewähltem Publikum vorstellen und sich dabei genau so viel Glamour wünschen wie bei ihren Kollegen bei den Schauen in New York oder Paris. Dabei müssen sie allerdings mit einem nicht unwesentlichen Unterschied leben: In New York sitzen Hollywoodstars in der ersten Reihe, auf dem Laufsteg sind Weltlabels wie Ground Zero, Anna Sui, Rachel Zoe. Auch Paris glänzt mit internationalen Showgrößen und den wahren Helden der Haute Couture: Armani, Chanel, Yohji Yamamoto, Vivienne Westwood oder John Galliano. Einzige Deutsche sind Johnny Talbot und Adrian Runhof mit ihrem Münchner Label Talbot Runhof. Und Berlin? Kann leider noch nicht mit Promis und internationalen Designergrößen mithalten. Aber das wird sicher noch.
Denn: Berlin ist sehenswert, Berlin hat Atmosphäre!!! Iris Berben war zum Beispiel da. Wow! Und ich habe neben Heino Ferch gestanden – zugegeben nur ganz kurz, aber er ist ein Typ!. Und modisch! Natürlich gab es auch eine Reihe von TV-Sternchen.. Sie wurden aber glatt von der Mode überstrahlt. Laurèl zum Beispiel versprühte Ferienlaune mit viel nackten Schultern und Dekolleté, kombiniert mit weiten Röcken und femininen Tops in sattem Blau, strahlendem Rot-Orange, viel Weiß und Cremefarben. Laurél hat sich sehr gewandelt, von viel Gold und Blingbling zu einer echt coolen Marke. Oder Marc Cain, oder Airfield oder Frauenschwarm Guido Maria Kretzschmer. Es gibt noch tolle Marken hierzulande.
Als Bloggerin ist die Fashion Week wie ein Triathlon, bestehend aus Rennen, Sitzen, Umziehen. Aber er bringt mir jedes Mal viele Emotionen. Und deshalb bin ich auch im Januar wieder hier. Wetten dass?!
Eure Sarah